Donnerstag, 3. März 2011

KING KONG KICKS - THE MOVIE

Heute geht es um: digitale Datenträger.

Unter Hochdruck arbeiten Christian Vorbau und ich an der Buchmessen-Premierenparty, die am Donnerstag, 17. März im Sweat!-Club stattfinden wird. Es gibt eine ipad-Karaoke-Lesung mit Live-DJ-Set, Kassetten-Videos und King Kong Kicks-Disco im Anschluss, mit Champagner, Whiskey, bergischem Butzelmann:



(Tour-Teaser-Video)

Karaoke-Lesung bedeutet, dass ich ein Stunde aus dem "Kassettendeck"-Romanteil auf einem Beat-Bett lesen werde, es gibt auch Hall- und sonstige Effekte et cetera, ein bisschen kann man wohl auch dazu tanzen, ich weiss es nicht genau, weil mir das ipad-Video bislang nicht komplett vorliegt. Das passiert gleich, die Datei ist nämlich sehr groß und "rendert noch" (O-Ton DJ seit ca. 6 Tagen).

Meine dafür benötigten Daten habe ich Christian vor ein paar Wochen auf einem 8GB-USB-Stick ausgehändigt, beim Kaffee im Rauchercafé (ich rauche, Christian nicht) und es war verabredet, dass mir selbstverständlich dieser unfassbar teuren Stick unversehrt, ohne Viren oder ähnlichem retourniert wird. Und was lag vor wenigen Tagen in meinem Fach?

(Siehe unten links: 4 GB!)

Da ich heute wieder einen USB-Stick erhalten soll (dann mit dem kompletten Karaoke-Video), versprach mir Christian, dass er einen zweiten 4 GB-Stick draufpacken wird und ich diesen wunderbaren, an einen Textmarker erinnernden Datenträger behalten darf. On top!



Das erinnert mich alles an eine Geschichte, die ich vor wenigen Tagen über "Winston" gelesen habe.  Eine südafrikanische Versicherung hatte Probleme mit ihrer Datenleitung von Durban zur 80 Kilometer entfernten Nebenstelle -  die tägliche 4 GB-Übermittlung dauerte bis zu sechs Stunden. Nachdem technische Lösungsvorschläge kein Stück weiterhalfen, kaufte die IT-Abteilung "Winston", eine Brieftaube mit USB-Stick am Fuß. Winston fliegt die 80 Kilometer in schlappen 45 Minuten, der USB-Stick fast vier Gigabyte. Ob er genauso schön ist wie der Textmarker-Stick von Christian ist allerdings nicht überliefert.

Doch auch Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre, der unserem "Kassettendeck"-Buch seinen großartigen "Kassettenmädchen"-Text spendierte, machte uns vor wenigen Wochen auf dieses schöne USB-Kassetten-Retro-Produkt aufmerksam, das zwar technisch weniger ausgereift ist als das 2-in-1-Produkt, das wir oben im Blog abbilden, das aber dafür noch charmanter anzuschauen ist.



"Die moderne Variante des Mixtapes: In der Kassette liegt ein 128MB USB-Stick für ca. 120 Minuten Musikgenuss vom PC oder MAC. Die Hülle lässt sich individuell beschriften und gestalten. Maße 2 x 2,6 x 0,2cm."



Seinen Reim auf den Sinn dieser Konstruktionen mache sich bitte jeder selbst. Jedenfalls scheinen wir mit unserem Generationen übergreifenden "Kassettendeck"-Buch dem Zeitgeist keinesfalls entwischt. Siehe auch: hier, hier und für Heimwerker: das "Make a Mixa"-Bastelset.

Wer gerade übrigens weder eine Brieftaube noch einen USB-Stick zur Hand hat - hier gibt es schöne Briefumschläge im Audiokassetten-Look, bei "DaWanda" für schlappe 3,50 Euro zzgl. Versandkosten. (jan)


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